„Mit jedem Anfang tut man sich schwer“, heißt es – und genauso fühlte sich das erste Halbjahr 2024 für mich an. Ein Website-Auftrag benötigte viel mehr Zeit als geplant, und weitere Projekte verzögerten sich. Die Zweifel wurden laut: „War die Entscheidung richtig, mich selbstständig zu machen? Solltest du nicht lieber den Ruhestand genießen?“ Doch allein das Wort „Ruhestand“ fühlte sich für mich wie Stillstand an. Und genau das wollte ich nicht. Ich wollte gestalten. Ich wollte Websites bearbeiten, weil ich wusste, wie viel Potenzial in diesem Bereich liegt. Es gibt so viele Seiten, die weder technisch noch gestalterisch auf dem neuesten Stand sind. Genau hier sah ich meine Chance, meine jahrelangen Erfahrungen einzubringen. Doch mir fehlte wohl etwas Entscheidendes: eine klare Positionierung. Ich wusste, dass ich eine Nische brauchte, die mich und meine Fähigkeiten greifbar macht. Doch wie sollte ich sie finden?
Warum Positionierung entscheidend ist
Positionierung ist der Schlüssel, um sichtbar zu werden und sich von der Masse abzuheben. Ohne eine klare Richtung läuft man Gefahr, sich zu verzetteln – gerade zu Beginn der Selbstständigkeit. Ich stellte mir selbst die Fragen:
- Was kann ich, was andere nicht können?
- Wie kommuniziere ich das klar und verständlich?
- Was macht mein Angebot einzigartig und unverzichtbar?
Ein Kurs, den ich im Juli 2024 besuchte, brachte mir schließlich Klarheit. Ich erkannte, dass es nicht ausreicht, „Websites für Kleingewerbe und Handwerksbetriebe“ zu erstellen. Ich musste meinen Fokus schärfen und meine Einzigartigkeit hervorheben.
Mut zur Selbstständigkeit
Meine Ausgangssituation: Der Entschluss zur Selbstständigkeit war ein mutiger, aber wohlüberlegter Schritt. Nach 35 Jahren als Angestellte im Bereich Websitegestaltung gründete ich im März 2023 meine eigene Firma. Es fühlte sich an wie ein Sprung ins Ungewisse – und doch habe ich ihn gewagt. Aus heutiger Sicht bin ich froh und auch ein wenig stolz auf mich. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, sich neuen Herausforderungen zu stellen und an sich selbst zu glauben.
Wichtige Erkenntnisse auf meinem Weg
2024 war ein Jahr des Lernens und des Ausprobierens. Ich habe mich in ein neues Gestaltungstool eingearbeitet und begonnen, soziale Medien wie Facebook zu nutzen. Anfangs hielt ich diese Plattformen für reine Zeiträuber, doch mittlerweile sehe ich ihr Potenzial, um mit meiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.
Eine der wichtigsten Lektionen war: Einfach ins Tun kommen. Fehler gehören dazu und sind keine Misserfolge, sondern Chancen zur Weiterentwicklung. Kritik anzunehmen und daraus zu lernen, hat mir geholfen, zu wachsen. Ein weiteres Ziel, das ich mir gesetzt habe, ist das Bloggen. Die technischen Voraussetzungen dafür sind bereits vorhanden, und ab 2025 möchte ich in meinem Blog praktische Tipps rund um das Thema Website teilen.
Warum ein Blog?
Kurz gesagt ein Blog fördert Sichtbarkeit, baut Vertrauen auf und stärkt die Kundenbindung. Was spricht noch dafür?
• Steigerung der Sichtbarkeit durch bessere Platzierung in Suchmaschinen.
• Erhöht die Reichweite durch wertvolle Inhalte für Social Media.
• Erzeugt kontinuierlich Interesse mit regelmäßigen, relevanten Beiträgen.
Mit meinem Blog möchte ich meine Erfahrungen und mein Wissen rund um Websites weitergeben und bin für weitere interessante Themen offen. Wenn du spezielle Fragen oder Themenwünsche hast, schreibe mir gerne an post@qulerweb.de – ich freue mich auf den Austausch!
Ausblick auf 2025
2024 war ein Jahr des Lernens, 2025 wird ein Jahr des Wachstums. Mein Ziel ist es, weiterhin zu lernen, neue Kunden zu gewinnen und besonders Kleingewerbe und Handwerksbetriebe dabei zu unterstützen, ihre digitale Präsenz zu optimieren.
Der Weg in die Selbstständigkeit ist nicht immer leicht, aber jeder Schritt – ob Erfolg oder Rückschlag – hat mich näher zu meinen Zielen gebracht. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinen Kunden neue Wege zu gehen und mit innovativen Websites ihre Sichtbarkeit zu steigern.